Prado 500 blau

ca. 1961 bis 1968

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Prado 66 blau
Prado 500 blau
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Unten: Aus dem Prospekt von 1959
Anleitung
Unten: Ebenso selten wir rätselhaft ist der Prado 500 mit langem Fuß in Weiß. Vermutlich handelt es sich um eine sehr späte Version, ca. 1967 und kurz vor Produktion des Prado Universal, der in demselben Weiß gehalten ist. Das Gerät verfügt über zwei (leider fehlende) Leselichtklappen. Zudem ist der Fuß ander geformt.

Ab etwa 1960/62 wurden die Prado-Projektoren in der neuen, blaugrünen Farbgebung (Hammerschlag) angeboten.
Buform und Gehäuse waren ansonsten unverändert wie bei den grauen Geräten ab 1954. Der Brado 500 verfügte über ein eingebautes Kühlgebläse, umschaltbar für 110 und 220 Volt, in 2 unterschiedlichen Versionen: In der Wechselstrom- und in der Allstrom-Version.
Als Standardlampe wurde die 500W-Lampe mit dem Sockel P28 angeboten. Von Leitz wurde die Verwendung einer 110 Volt-Lampe empfohlen und auf folgende Vorteile im Vergleich zu 220 Volt hingewiesen: 1. Kleinere Abmessungen des Glühkörpers, 2. hohe Leuchtdichte des Glühkörpers und daher höhere Bildhelligkeit (ca 30 %), 3. gleichmäßige Ausleuchtung des Schirmbildes, 4. größere mechanische Festigkeit und längere Lebensdauer. Für die Geräte bis Nr. 261 000 empfahl Leitz bei der Verwendung einer 500 W Lampe ein zusätzliches Wärmeschutzfilter.


Diese Projektoren hatten bereits alle den Kühlkanal vom Ventilator zum Dia. Das dickere Filter ist auch bei Verwendung von 750 Watt-Lampen erforderlich, wobei sich dann der Lichtgewinn durch die stärkere Lampe annähernd aufhebt.

Es wurde Mitte der 1960er Jahre ab Werk der Prado 500 mit eine große Objektivpalette von 35 bis 200mm angeboten. Die Bestellworte (bis 1960) und die Bestell-Nr. (ab September 1960) waren z. B. für Geräte mit dem Objektiv Colorplan 1:2,5/90 mm (FEDUU) 31500 T, Hektor 1:2,5/150 mm (FOWUU) 31540 S, Dimar 1:4/200 mm (FEUUG) 31560 W.

Für größere Objektive ab dem Hektor 1:2,5/200 mm wurde der Prado 500 mit langem Fuß empfohlen - (FUUZC) 31970 Z. Serienmäßig ging die Brennweite bis zum Hektor 1:2,8/300 mm. Längere Brennweiten wurden auf Anfrage geliefert.

Für den Prado 500, auch in der Version mit langem Fuß, wurde von Leitz als Anschlußgerät bei Verwendung der 500 Watt-Lampe der Reguliertransformator 220/220 V, empfohlen. Damit konnte man sowohl die preiswerteren, robusteren 110 Volt-Lampen einsetzen als auch die Spannung regulieren zum Ausgleich von Netzschwankungen, (RSTUU) 37500 Z.

Weiteres Zubehör: Filmführungen für Bildbänder, s.a. Kategorie Spezialzubehör Durch Austausch von Wärmeschutzfilter, Kondensor und Filmbühne in einen Prado 66 umwandelbar.